Eine der wichtigsten Aufgaben der städtischen Politik ist die Schaffung von günstigen Voraussetzungen für die Gewinnung der Investitionen in den Realsektor der Wirtschaft, u.a. der ausländischen Investitionen.
Jaroslawl ist für die Investoren sehr attraktiv:
- günstige geographische Lage in der Nähe von Moskau und in relativer Nähe zu Sankt-Petersburg, günstige Klimabedingungen;
- die Stadt liegt am Schnittpunkt der wichtigen Auto-, Eisenbahn-, Wasser- und Luftwege, Erdöl- und Gasleitungen;
- leistungsfähiges wirtschaftliches Mehrzweigpotenzial;
- nachhaltige Ressourcenversorgung;
- gut entwickeltes System der mittleren Berufsbildung und beruflichen Grund- und Hochschulbildung, hohes wissenschaftliches Potenzial und hohe Innovationskraft;
- weitverzweigte Außenwirtschaftsbeziehungen;
- reiches Potenzial für die Entwicklung des Tourismus.
Um die Perspektive der Stadtentwicklung abzuschätzen, sind folgende Belege für die Strategieplanung der sozialwirtschaftlichen Entwicklung der Stadt bestätigt:
- Strategie für soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Jaroslawl bis 2030, die die Eckpunkte für Unternehmer, potenzielle Auslands- und Inlandsinvestoren einweist, hilft ausgewogene Entscheidungen mit Rücksicht auf Zukunftsvorstellungen zu treffen.
- Maßnahmenplan für die Durchführung der Strategie der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Jaroslawl bis 2030, der die Erreichung des strategischen Hauptziels der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Jaroslawl ermöglicht
- Programm für die Komplexentwicklung der kommunalen Infrastruktur der Stadt Jaroslawl für 2006-2017 und bis 2026
- Programm für die Komplexentwicklung der Transportinfrastruktur der Stadt Jaroslawl für 2018-2026
- Programm für die Komplexentwicklung der sozialen Infrastruktur der Stadt Jaroslawl für 2018-2026
In Jaroslawl wurde der Generalplan der Stadt bestätigt, in dem die Grundlagen der territorialen Planung und städtebaulichen Politik bis 2026, Bodennutzung- und Bebauungsregeln bestimmt wurden. Gemäß diesen Regeln wurde das Regelsystem der Bodennutzung und Bebauung festgestellt, das auf der Aufgliederung der Stadt auf Zonen und Festlegung der städtebaulichen Vorschriften beruht.
Bei der Realisierung der Investitionsprojekte in Jaroslawl wird städtische Unterstützung gemäß den normativen Rechtsakten geboten. Diese Unterstützung ist auf die Gewährung der Meistbegünstigungen für die Investoren gerichtet.
Zwecks der Anwerbung der neuen Investoren ist der Industriepark „Nowosjolki“ (Fläche 400 ha) auf dem Gelände der Stadt angelegt. Der Industriepark liegt an der südlichen Stadtgrenze. Hier sind viele industrielle Bereiche vorgesehen. So funktionieren da erfolgreich das Werk der japanischen Gesellschaft „Komatsu“ für die Herstellung der Bautechnik und das erste in Russland Werk für die Produktion der Metallkonstruktionen „Lindab Buildings“.
Das Werk „Komatsu“
Im September 2012 hat die japanische Gesellschaft „Takeda“ das Werk für die Produktion der Arzneimittelformen in Betrieb genommen. Im Oktober 2014 wurde noch ein Arzneimittelbetrieb durch die Firma „Teva“ (Israel) fertiggestellt. Für Ende 2015 ist der Produktausstoß geplant. Im Dezember 2014 wurde der erste Bauabschnitt vom Datenverarbeitungszentrum AG Vympelkom“- einer der größten Telekommunikationsgesellschaft in Russland abgeschlossen.
Das Werk „Takeda“
Auf dem Gelände des Industrieparks wurde „das Zentrum für den Technologietransfer, die Entwicklung der innovativen und importsubstituierenden Arzneimittel und Kaderausbildung für die Pharmaindustrie auf der Basis der Jaroslawler staatlichen pädagogischen Uschinsky-Universität“ errichtet. Dieses Projekt wurde im Rahmen der Realisierung des Föderalen Zielprogramms „Entwicklung der Pharma- und medizinischen Industrie der RF bis 2020 und auf die Dauer“ abgewickelt. Das Zentrum für den Technologietransfer ist eine Forschungslandschaft mit der Fläche 8600 m² in Form von Gründerzentrum, wo die chemischen und Bioskrinings-Forschungslabors, Räumlichkeiten für die präklinischen Untersuchungen, vielfältige Technologie und Innovationsplattformen, Büros und Vertretungen der ansässigen Gesellschaften des Jaroslawler Pharmaclusters platziert werden können.
Im Jahre 2016 begann das Jaroslawler Werk für Getränke GmbH ihre Produktion herzustellen. Zur Produktionspalette gehören kohlensäurehaltiges und stilles Brunnenwasser, die Limonaden und Premiumsäfte.
Es waren folgende Betriebe gebaut, die erfolgreich arbeiten: die Logistikanlage der Klasse „A“, X5 Retail Group, ein Verteilungszentrum mit moderner Ausstattung, ausgelegt für vorläufige Einlagerung und Logistik von Lebensmitteln, zum Zweck der Versorgung von 500 Geschäften der größten Handelskette wie z.B. Perekrestok, Pjaterotschka, Karussell in 5 Gebieten.
Von der Besins Healthcare Holding (Belgien) ist der Bau vom Pharmaunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Produktion von Präparaten für die Frauengesundheit Utrogectan beendet. Diese Arzneimittel gehört zum Verzeichnis von lebendwichtigen Arzneimitteln. Die offizielle Eröffnung des Unternehmens fand am 18.Juni 2019 statt.
Es ist das Unternehmen Jarkogenerazia GmbH gebaut, das den Ansässigen des Industrieparks Nowosjolki und sonstigen Abnehmern zusätzliche Strom- und Wärmeleistungen anbietet. Gegenwärtig laufen Vorbereitungsarbeiten für die Inbetriebnahme von Blockheizkraftwerken, die die Bildung eines Systems von Verteilungsquellen für Elektro- und Wärmeenergie ermöglichen.
Im Aufbau:
Das föderale Laboratorium „Das Zentrum für die Qualitätsprüfung und Zertifizierung der Arzneimittel“, ein Gebäude für die Verwaltung, Renovierung und Lagerung der ISTK GmbH, einer offiziellen Vertriebsgesellschaft der Komatsu- und ATLET-Technik sowie auch das Tensor Datacenter.
Investitionen in Stammkapital durch Groß- und Mittelfirmen
Laut der Statistik 2021 beliefen sich die Investitionen in Stammkapital durch Groß- und Mittelfirmen auf 57,1 Mrd. Rubel oder 119,5% zu vergleichbaren Preisen zu Jahr 2020.
Umfang der Investitionen im Stammkapital durch Groß- und Mittelfirmen im Jahr 2021
Im Jahre 2021 wurden Kapitalanlagen in folgenden Hauptrichtungen verwendet: Erwerb von Maschinen, Ausrüstungen, Verkehrsmitteln, vom Betriebsinventar (62,7%), Bau der Gewerberäume und Einrichtungen, Bodenverbesserung (30,9%), Wohnbau (3,8%).
Struktur der Investitionen in Stammkapital durch Groß- und Mittelfirmen im Jahr 2021
Im Jahre 2021 betrugen eigene Mittel der Firmen 60,0% Investitionen und Fremdmittel – 40,0% Investitionen.
Struktur der Fremdmittel für die Finanzierung der Investitionen ins Stammkapital in Groß- und Mittelfirmen im Jahr 2021